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LGTB-Rechtler*innen und was wir ihnen verdanken

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Offensichtlich ist noch nicht alles perfekt und wir sind noch nicht am Ende unserer Reise angekommen, aber doch gibt es einige Menschen, die dafür gesorgt haben, dass Personen der LGTB-Community ein freieres Leben führen können, dass Stigmatisierungen und mit Vorurteilen gebrochen wird und dass Dinge, wie Hochzeiten möglich sind. Aber wer sind diese Menschen? Wir wollen dir heute einige vorstellen, die uns besonders beeindrucken. Diese Liste ist absolut noch nicht vollständig und wir würden uns auch über Ergänzungen von dir freuen!

  1. Sylvia Rivera
  2. Sylvia Rivera war eine Drag Queen, die für die Rechte von Trans-Menschen gekämpft hat. Bei den Stonewall Riots in New York City soll sie den ersten Stein geworfen haben und das Ganze somit losgetreten haben. Bis zu ihrem Tod hat sie für Transrechte gekämpft und diese immens beeinflusst. Eine unfassbar beeindruckende Person.

  3. Marsha P. Johnson
  4. Marsha P. Johnson kämpfte Seite an Seite mit Sylvia Rivera um Transrechte, war bei den Stonewall Riots vorne mit dabei und gründete mit Rivera gemeinsam S.T.A.R. (Street Transvestite Action Revolutionaries). Zwei beeinduckende Personen!

  5. Karl Heinrich Ulrichs
  6. Bedeutung von Queer

    Karl Heinrich Ulrichs war der erste Mann, der sich öffentlich als schwul bekannte. Er war ein Richter in Deutschland, musste seinen Posten 1854 aber verlassen, weil sich rumsprach, dass er schwul war. Nachdem er gekündigt hatte, bekam er Aktivist für Queer-Rechte, verteilte Prospekte und sprach 1867 im Kongress, um gleiche Rechte für alle Menschen zu erreichen, ganz gleich dabei die sexuelle Orientierung. Er war ein wahrer Pioneer!

  7. Michael Dallon
  8. Michael Dallon war der erste Trans-Mann, der sich einer Geschlechtsangleichung unterzog und Hormone einnahm. Leider musste er letztendlich nach Indien fliehen und wurde dort zum Mönch, trotzdem schrieb er Geschichte und wird nie vergessen werden.

  9. Virginia Woolf
  10. Virgina Woolf war Feministin, Autorin und kein Fan von Monogamie, was für Frauen ihrer Zeit unfassbar neu war. Ihre Texte sind noch heute relevant und wir bewundern sie sehr.

  11. Eleanor Roosevelt
  12. Ja, richtig gehört. Eine unserer liebsten First Ladys der Vereinigten Staaten von Amerika gehört auch in unsere Auflistung. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit der Biografie der Frau auseinanderzusetzen, denn man kann definitiv aus ihrer Geschichte lernen.

  13. Dr Jane Goodall
  14. Dr. Jane Goodall ist eine Wissenschaftlerin, die beweist, dass man mit jeder Geschlechteridentifizierung Großes schaffen kann. Ein riesiges Vorbild für uns!

  15. Sophia Bush<
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    Sophia Bush ist eine Schauspielerin aus den USA, die ihr vielleicht aus One Tree Hill kennt. Da hat sie Brooke Davis gespielt. Sophia Bush setzt sich für alles ein, was ihr am Herzen liegt. Darunter auch LGTB-Rechte. Sie beweist, dass man etwas schaffen kann, wenn man daran glaubt und gerade ihr Instagram-Kanal ist sehr inspirierend.

    Was ist mit dir?

    Anstatt dass wir dir noch mehr tolle Menschen vorstellen, die Vorbilder im Aktivismus für uns sind, wollen wir uns damit beschäftigen, was wir selbst tun können, um zu Aktivisten zu werden. Jeder kann etwas bewegen, oder nicht? Hier sind fünf kleine Tipps für dich.

    1. Bilde dich immer weiter
    2. Lies Bücher, höre Podcasts, schaue die Nachrichten – bilde dich weiter und bleibe immer auf dem Laufenden! So kannst du dich wirklich gut auskennen und hast immer Argumente parat, falls jemand in deinem Umfeld etwas Unpassendes sagt oder vielleicht etwas nicht ganz nachvollziehen kann. Das wird dann dabei helfen nicht emotional und wütend zu reagieren, sondern stattdessen ruhig, gelassen und rational. Auch wenn es schwierig sein kann, ist es immer besser so zu reagieren, damit dein Gegenüber dir auch zuhört.

    3. Baue dir eine Community auf
    4. Schließe dich einer Community mit Gleichgesinnten an oder baue eine auf. Als Hilfsmittel gibt es soziale Netzwerke, da wirst du sehr schnell Gleichgesinnte finden, da sind wir uns sicher. Du könntest einen Buchclub gründen, der LGTB-Bücher liest oder quasi jedes andere Interessengebiet, das dir einfällt.

    5. Schaue dich nach Demonstrationen um
    6. Schaue dich danach um, ob es Demos oder andere Events gibt, an denen du teilnehmen kannst, um dich für deine Meinung so richtig stark zu machen. Dort triffst du dann sicherlich auch weitere Menschen, mit denen du sprechen kannst und die ähnliche Ansichten haben wie du. Dieser Austausch mit Gleichgesinnten ist total wichtig, weil du so immer mehr Perspektiven zum Thema bekommst, aber gleichzeitig auch Bestärkung, die eben wichtig ist, wenn man noch am Anfang seiner Aktivisten-Karriere steht.

    7. Mach dich für andere stark
    8. Manchmal ist es gar nicht einfach, immer für sich einzustehen. Aber für andere einzustehen? Das fällt dir vielleicht am Anfang leichter. Sag etwas, wenn jemand einen unnötigen Kommentar macht. Sei nicht leise und ärgere dich still, vermittle mit netten Worten. So kannst du einen Unterschied machen. Vielleicht änderst du durch deine Worte nicht bei jedem Menschen etwas, aber immerhin weißt du, dass du es probiert hast. Die Wut nichts zu tun, ist manchmal das schlimmste, oder?

    9. Volunteere!
    10. Es gibt zahlreiche Optionen in verschiedenen Städten, um zu Volunteeren. Mach dich im Netz etwas schlau und finde Optionen für dich, um dich einzusetzen. Schon ein paar Stunden in der Woche können einen riesigen Unterschied machen – mach ihn! Auch wenn es nicht immer leicht ist. Es gibt zum Beispiel Jugendtreffs für LGTB Jugendliche, die du leiten könntest. Ein offenes Ohr und deine Geschichte können mehr helfen, als du vielleicht denkst.

    Hast du weitere Ideen? Schreib sie unbedingt in die Kommentare!